Gates ist nur noch Nummer 3
6. März 2008
Star-Investor Warren Buffett hat in der Rangliste des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" Bill Gates nach 13 Jahren als reichsten Menschen der Welt abgelöst. Buffets Vermögen wird auf 62 Mrd. Dollar geschätzt, das von Gates auf 58 Mrd. Dollar. Zweitreichster ist der mexikanische Telekommunikationsunternehmer Carlos Slim Helú mit einem geschätzten Vermögen von 60 Mrd. Dollar.
Der Investor Buffet steigerte im vergangenen Jahr sein Vermögen um 10 Mrd. mit einigen gewitzten Wetten. Beispielsweise setzte er auf die brasilianische Währung und auf das Ölunternehmen Petrochina, welches wegen seiner guten Verbindungen zur Sudanischen Regierung in öffentliche Kritik geriet – aber offenbar doch rentierte. Buffett, nach eigenen Aussagen ein Demokrat, lässt keine Gelegenheit aus, zu erwähnen, dass er gerne mehr Steuern bezahlen würde. Die Regierung von Präsident Bush hat er mehrmals beschuldigt, sie würde die Reichen zu sehr entlasten.
Buffett macht auch regelmässig mit grossen Spendenbeträgen von sich reden. Über die nächsten Jahre will er 31 Mrd. Dollar spenden und dies ausgerechnet an die Gates-Stiftung, die sich um Gesundheitsfragen kümmert. Gates und Buffet sind Rivalen und Freunde zugleich. Sie treffen sich regelmässig zum Bridge-Spiel. Letzhin haben sie online gegeneinander gespielt. Buffet gab sich das Pseudonym "Tbone", Gates nannte sich "Challenger".
Das Vermögen von Gates hat sich 2007 vor allem aufgrund des Aktienwerteinbruchs von Microsoft verringert. Dies ermöglichte dem mexikanischen Telekommunikationsunternemer Carlos Slim Helú das Vorpreschen auf Platz 2. Slim, der von sich sagt, er kümmere sich nicht um Reichtumsranglisten, kommt aus einem Land, wo 50 Prozent der Bevölkerung in Armut lebt. Er meidet im Gegensatz zu seinen Podestnachbarn spektakuläre Spendenaktionen. Kürzlich sagte er einem Interviewer: "Armut kann nicht mit Wohltätigkeit besiegt werden."
50 Milliardäre auf der Forbes-Liste der Superreichen sind weniger als 40 Jahre alt. So zum Beispiel auch der 23-jährige Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der heuer zum ersten mal dabei ist mit einem geschätzten Vermögen von 1.5 Mrd. Dollar. (cdb)
Der Investor Buffet steigerte im vergangenen Jahr sein Vermögen um 10 Mrd. mit einigen gewitzten Wetten. Beispielsweise setzte er auf die brasilianische Währung und auf das Ölunternehmen Petrochina, welches wegen seiner guten Verbindungen zur Sudanischen Regierung in öffentliche Kritik geriet – aber offenbar doch rentierte. Buffett, nach eigenen Aussagen ein Demokrat, lässt keine Gelegenheit aus, zu erwähnen, dass er gerne mehr Steuern bezahlen würde. Die Regierung von Präsident Bush hat er mehrmals beschuldigt, sie würde die Reichen zu sehr entlasten.
Buffett macht auch regelmässig mit grossen Spendenbeträgen von sich reden. Über die nächsten Jahre will er 31 Mrd. Dollar spenden und dies ausgerechnet an die Gates-Stiftung, die sich um Gesundheitsfragen kümmert. Gates und Buffet sind Rivalen und Freunde zugleich. Sie treffen sich regelmässig zum Bridge-Spiel. Letzhin haben sie online gegeneinander gespielt. Buffet gab sich das Pseudonym "Tbone", Gates nannte sich "Challenger".
Das Vermögen von Gates hat sich 2007 vor allem aufgrund des Aktienwerteinbruchs von Microsoft verringert. Dies ermöglichte dem mexikanischen Telekommunikationsunternemer Carlos Slim Helú das Vorpreschen auf Platz 2. Slim, der von sich sagt, er kümmere sich nicht um Reichtumsranglisten, kommt aus einem Land, wo 50 Prozent der Bevölkerung in Armut lebt. Er meidet im Gegensatz zu seinen Podestnachbarn spektakuläre Spendenaktionen. Kürzlich sagte er einem Interviewer: "Armut kann nicht mit Wohltätigkeit besiegt werden."
50 Milliardäre auf der Forbes-Liste der Superreichen sind weniger als 40 Jahre alt. So zum Beispiel auch der 23-jährige Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der heuer zum ersten mal dabei ist mit einem geschätzten Vermögen von 1.5 Mrd. Dollar. (cdb)
Artikel kommentieren
