Neuer Chef von Swisscom IT Services wehrt sich gegen Vorwürfe

12. März 2008

     

In der Handelszeitung von heute gerät Eros Fregonas (Bild), der neue Chef von Swisscom IT Services, unter Beschuss. Die Zeitung zitiert ehemalige und gegenwärtige Mitarbeitende des Unternehmens, die gegenüber dem Blatt ihren Unmut äussern über die von oben verordnete Reorganisation.

Von "beispiellosen Sparwut" und einem "unerträglichen Klima der Angst" ist die Rede. Offenbar soll Fregonas zwei Drittel des Top-Managements und ein Drittel aller Kadermitglieder ersetzt haben. Der 44-jährige Fregonas hatte letzten Frühling Michael Shipton ersetzt, nachdem im Projektgeschäft 49 Mio. Franken abgeschrieben werden mussten und massive Probleme im Outsourcingbereich bekannt wurden (IT Reseller berichtete und deckte einige der Fälle auf).


Gegenüber der Handelszeitung wehrt sich Fregonas. Das interne Stimmungsbarometer zeige einen positiven Trend. Es gebe aber einige Mitarbeitende, die sich mit der neuen Unternehmenskultur nicht mehr identifizieren könnten. Diese müssten sich entscheiden, sich stärker an Performance zu orientieren oder die Firma zu verlassen. „Das Management-Team musste massive Veränderungen einleiten, um marktorientiert arbeiten zu können“, sagt Fregonas. (mh)


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