Laut den neuesten IDC-Zahlen wuchs der PC-Markt im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres weltweit um 14,5 Prozent auf 69,5 Millionen Einheiten. In den USA sieht es anders aus: Die IDC-Analysten hatten ein Wachstum von 7 Prozent erwartet, es wurden aber bloss 3,5 Prozent mehr PCs verkauft.
IDC führt das verlangsamte Wachstum auf die wirtschaftliche Situation zurück: US-Unternehmen schränken ihre IT-Budgets wegen der befürchteten Rezession ein. Die Freigabe des Vista-Service-Packs 1 könnte sich laut den Analysten jedoch im nächsten Quartal positiv auf den US-Markt auswirken.
Die USA haben zugunsten der "Emerging Markets" auch insgesamt an PC-Marktanteil verloren: Wurden vor einem Jahr noch 25 Prozent aller PCs in den USA verkauft, waren es im ersten Quartal 2008 noch 23 Prozent.
Bei den Herstellern liegt
HP mit einem weltweiten Marktanteil von 19,1% ungebrochen an der Spitze, gefolgt von
Dell mit 15,7 und
Acer mit 9,9%. Dahinter kommen
Lenovo mit 6,9% und
Toshiba mit 4,4%. Die fünf Bestplazierten konnten im Vorjahresvergleich allesamt zulegen, der Marktanteil der restlichen Hersteller sank von 48,9 auf 43,9 Prozent. (IW)