Der IT-Grosshandelskonzern
Also hat im ersten Quartal 2008 den Gesamtumsatz um 8 Prozent auf 1,297 Mrd. Franken und den Betriebsgewinn um 9 Prozent auf 15,6 Mio. Franken gesteigert. Der Reingewinn stieg leicht von 3,2 auf 3,3 Mio. Franken. Dass er kaum anstieg, sei in erster Linie auf höhere Finanzierungskosten und die Tatsache, dass die GNT-Niederlassungen Schweden und Norwegen im ersten Quartal noch nicht profitabel gearbeitet haben, zurückzuführen.
Immerhin konnten die Geschäfte in Deutschland und der Schweiz das Ergebnis retten. In dieser Region stieg der Umsatz, v.a. wegen des starken Wachstums im "grossen Kanton" insgesamt um 22 Prozent auf 743 Mio. Franken. In der nordischen Region (Finnland, Norwegen und Schweden) sank der Umsatz infolge der Sortimentsbereinigung insgesamt um 7 Prozent auf 409 Mio. Franken. Im baltischen Raum und in Polen, wo Also-Konzernchef Thomas Weissmann eigentlich ein wachsendes Geschäft erwartete, sank der Umsatz ebenfalls um 7 Prozent auf noch 145 Mio. Franken.
Wann in Schweden und Norwegen ein positives Ergebnis erzielt werden wird, konnte Also-Sprecherin Maya von Kranichfeldt auf Anfrage nicht sagen. "Das hängt von der allgemeinen Markentwicklung ab. Schweden und Norwegen sollen aber raschmöglichst den Turnaround erreichen", so von Kranichfeldt.
Das Konzernergebnis des zweiten Quartals soll besser ausfallen als das des zweiten Quartals 2007, da damals Sonderkosten und Bilanzbereinigungen bei GNT das Resultat belasteten. Ob man aber den erwarteten Konzerngewinn für 2008 von 30 Mio. Franken erreichen werde, hänge vor allem vom Verlauf des zweiten und dritten Quartals ab, heisst es aus der Konzernzentrale. (mh)