SAP konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres zwar den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent von 2,16 auf 2,46 Mrd. Euro steigern, der Betriebsgewinn hingegen nahm um 18 Prozent von 436 auf 359 Mio. Euro ab. Der Nettogewinn ist sogar von 310 auf 242 Mio. Euro geschrumpft, ein Rückgang um 22 Prozent.
Schuld für das eher schwache Ergebnis gibt der Walldorfer Softwarekonzern dem schwachen Dollar, dem schwieriger gewordenen Software-Markt und den hohen Kosten für die Mittelstandoffensive rund um die Software-as-a-Service-Lösung "Business by Design". Beim Lizenzumsatz konnte
SAP um 11 Prozent auf 622 Mio. Euro zulegen. Der Service-Bereich wuchs um 15 Prozent auf 1,736 Mrd. Euro. In den Zahlen ist das kürzlich aufgekaufte Software-Unternehmen
Business Objects ab 1. Januar dieses Jahres mit enthalten.
Was die Saas-Lösung "Business by Design" betrifft, hat SAP heute auf der Bilanzmedienkonferenz zugegeben, dass es voraussichtlich 12 bis 18 Monate längern dauern wird, um das usprünglich für 2010 anvisierte Ziel von 10'000 gewonnenen Kunden und einen mit der Lösung generierten Umsatz von einer Milliarde Dollar zu erreichen. (sk)