Weltweit ist Softwarepiraterie deutlich auf dem Vormarsch, in der Schweiz ging der Anteil an illegaler respektive unlizenzierter Software zurück. Dies besagt eine aktuelle Studie von IDC im Auftrag der Business Software Alliance (BSA). Der Anteil lag bei uns Ende 2007 noch bei 25% (-1%), was einem Gegenwert von 342 Millionen Franken entspricht. Die sogenannte "Piraterierate" stieg laut den Marktforschern dagegen auf 38% an (+3%). Insgesamt soll das für die Software-Hersteller einen Schaden von 48 Milliarden Dollar ausgemacht haben.
Von den 108 untersuchten Ländern sollen es vor allem die wachstumsstarken Schwellenländer vermehrt auf die illegalen Produkte abgesehen haben. Da ihr Anteil am IT-Umsatz überproportional steigt, wirke sich dies umso stärker aus. Brasilien, Russland, Indien und China sind nun mit 14,4 Mrd. Dollar zu rund einem Drittel für den weltweiten Umsatzausfall verantwortlich, mehr also als Nordamerika (9,1 Mrd. Dollar) oder die gesamte EU (12,4 Mrd. Dollar). (IW)