Ein Drittel der Bevölkerung spielt

4. Juni 2008

     

Der Schweizer Spielverband SIEA (Swiss Interactive Entertainment Association) bezeichnet laut einer Studie einen Drittel der Bevölkerung respektive 1,3 Millionen Personen in der Schweiz als Spieler. "Computer- und Videospiele sind das am schnellsten wachsende Unterhaltungsmedium und vielfach auch der einzige noch wachsende und nicht zurückgehende Bereich, wie mir viele Händler bestätigen", sagt SIEA-Geschäftsführer Peter Züger. Der Umsatz hat 2007 rund 420 Mio. Franken erreicht.

Die Resultate der zweiten europäischen Studie von Nielsen Games beantworten erstmals auch für die Schweiz umfassende Fragen der interaktiven Unterhaltung allgemein und deren Zusammenhang mit der Gesellschaft.


In der Schweiz sind 85% der Gamer Männlich. Der Frauenanteil von 15% liegt im europäischen Durchschnitt eher tief, im Vorreiterland Grossbritannien liegt er bei 29%. Die europäischen Spielerinnen und Spieler haben ein Durchschnittsalter von 30 Jahren. Die Schweizer Befragten spielen durchschnittlich 5 Stunden pro Woche, eine Stunde weniger als der europäische Durchschnitt.

Die drei beliebtesten Genres der Schweizer sind in dieser Reihenfolge: Strategie (inkl. Denkspiele), Renn- und Rollenspiele. Durchschnittlich werden 5 Spiele pro Jahr gekauft. 17% der Befragten in der Schweiz geben offen zu, illegale Kopien zu besitzen. 81% besitzen ein nicht offizielles Spiel: ob als Import, als Homebrew oder illegal erworben, bleibt offen.

Weitere Resultate und unsere Analyse finden sie in der nächsten Print-Ausgabe von IT Reseller. (mro)

Bild: Fifa 08 von Electronic Arts für Playstation 3. Die Playstation-2-Version ist das meistverkaufte Spiel der letzten 1,5 Jahre in der Schweiz.


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