Microsoft reorganisiert seinen Unternehmensbereich Platforms & Services Division, der bei der letzten Umgestaltung des Microsoft-Konzerns im 2005 geschaffen wurde. Die Unternehmenseinheit beinhaltete seither neben dem Online-Geschäft die Sparten Windows Client, Server & Tools. Um die bisher eher erfolglosen Online-Dienste (MSN, Anzeigengeschäft) zu stärken, wird das Internet-Geschäft nun in einen eigenen Bereich ausgelagert. Windows, Windows Live und Online Services sollen nun als eigene Abteilungen geführt werden.
Als Folge verlässt Kevin Johnson, bisher Chef der Platforms & Services Division, das Unternehmen. Das für gewöhnlich gut informierte Wall Street Journal will auch schon wissen, wo es Johnson hin verschlägt: Der Mitinitiant der erfolglosen Yahoo-Übernahme-Idee soll als CEO beim Netzwerkhersteller
Juniper Networks anfangen. (mh)