Das Marktforschungsunternehmen ABI Research sieht für die Geräteklasse der "Mobile Internet Devices" (MID) einen stark expandierenden Markt. Per 2013 gehen laut den Prognosen jährlich 50 Millionen Geräte über den Ladentisch.
Erstmals, so die Mitteilung von ABI, hätten dabei alle Betriebssysteme die gleichen Startbedingungen - nicht wie bei den klassischen Smartphones, wo es "historische Altlasten" gebe. Die grössten Chancen sieht ABI für Linux, allen voran für die auf MID optimierten Varianten Limo, Moblin und Maemo.
Maemo kommt bereits bei Nokias Internet-Tablet zum Einsatz, Moblin werde von der engen Integration mit Intels Atom-Architektur profitieren, und Limo werde von der Limo-Foundation aktiv für den MID-Markt positioniert.
Im Vergleich zu Windows Mobile sei Linux flexibler, besser anpassbar und kostengünstiger, meint ABI-Vice-President Stuart Carlaw. Interessant: Zu Googles ebenfalls Linux-basierter Mobilplattform Android lässt ABI Research überhaupt nichts verlauten. (IW)