Google will schwimmende Rechenzentren

10. September 2008

   

Google hat beim US-Patentamt einen Patentantrag für ein schwimmendes Rechenzentrum gestellt. Das Wasser soll zur Kühlung der Rechner genutzt werden. Zudem soll sich die Computerinfrastruktur selber mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgen. Das Rechenzentrum soll auf einem Schiff etwa drei bis sieben Meilen vor der Küste in 50 bis 70 Meter tiefem Wasser ankern. Über ein Kabel soll es mit den Computersystemen an Land verbunden werden.


Google will mit dieser Idee die Rechenkapazität näher zum Anwender bringen. Denn so müssten Anfragen nicht international durch die Internetbackbones übertragen werden, ausserdem könnte die Netzbelastung besser ausbalanciert und auf lokale Netze begrenzt werden. Auch für den mobilen und schnellen Einsatz eigne sich ein schwimmendes Rechenzentrum, beispielsweise bei militärischen Operationen oder wenn Telecom-Infrastrukturen durch Naturkatastrophen beschädigt würden. (IW)


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