Swiss ICT hat die Ergebnisse seiner Salärstudie vorgstellt. Teilgenommen haben insgesamt 241 Unternehmen, die die Saläre von 21'113 Informatik-Spezialisten in die Studie eingebracht haben.
Das durchschnittliche Basiseinkommen hat sich im letzten Jahr um 2,23 Prozent auf 112'000 Franken erhöht, das Gesamteinkommen, das auch variable Lohnbestandteile wie Erfolgsbeteiligungen und Boni berücksichtigt, stieg sogar um 2,65 Prozent auf 124'300 Franken. Allerdings konnten die Salärerhöhungen die Kaufkraft nur knapp erhalten, weil sich der Landesindex der Konsumentenpreise im selben Zeitraum von 106,6 auf 109,1 Punkte erhöhte.
Ein genauerer Blick in die Zahlen offenbart, dass sich die Löhne abhängig von Faktoren wie Tätigkeitsbereich, Funktion, Region und Branche höchst unterschiedlich entwickelten. Die Lohnschere über alle Kompetenzstufen hat sich kaum weiter geöffnet: Gab es bezogen auf das Basiseinkommen von 2006 auf 2007 eine Zunahme der Spannbreite um 8 Prozent, hat sich die Zunahme 2008 auf 1,1 Prozent verringert. Doch noch immer ist das durchschnittliche Spitzeneinkommen doppelt so hoch wie das tiefste.
Die Gleichstellung der Frauen bezüglich Lohn ist hingegen in verschiedenen Informatik-Berufen mittlerweile Realität. Tendenziell liegen die Saläre der Frauen aber auch in der Informatik noch immer etwas tiefer als jene der Männer. (IW)