Die Stiftung von Bill und Melinda Gates, die Howard G. Buffet Foundation, sowie das Welternenährungsprogramm der vereinten Nationen (WEP) haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam in Afrika und Südamerika den Kleinbauern zu helfen. Unter dem Namen "Purchase for Progress" (P4P) wollen die drei Organisationen den Bauern besseren Zugang zu den Märkten verschaffen und überschüssige Ernten zu wettbewerbsfähigen Preisen lokal zu verkaufen.
Die Initiative hat vor allem aber das Ziel, die Art und weise, wie die WFP Lebensmittel einkauft, zu verändern, indem die Bauern die Möglichkeit erhalten, die Verbindungen der WFP zu nutzen und so in Kontakt mit anderen lokalen und regionalen Märkten zu kommen. In den Pilotländern Ruanda, Tansania und Uganda sollen so mindestens 350'000 Bauern ein höheres Einkommen erhalten.
Die Bill & Melinda Gates Foundation stiftet für die P4P-Initiative 66 Millionen Dollar für Projekte in 10 afrikanischen Ländern, die Howard G. Buffett Foundation 9,1 Millionen für Projekte in sieben Ländern und die belgische Regierung beteiligt sich mit 750'000 Dollar für die Republik Kongo. Für drei Länder ist die Finanzierung noch nicht geregelt. (mh)