Laut "NZZ am Sonntag" will der Versicherungskonzern Zurich Financial Services (ZFS) seine Rechenzentren in Schlieren und Los Angeles auslagern. Dabei sollen jährlich 40 bis 100 Millionen Dollar eingespart werden, mehrere hundert Mitarbeiter wären vom Outsourcing betroffen.
Die offizielle Ausschreibung an potenzielle Partner soll im November erfolgen. Als aussichtsreichster Bewerber wird CSC gehandelt. CSC hat bereits vor vier Jahren eine umfangreiche ZFS-Restrukturierung durchgeführt und pflegt seither die Entwicklung und den Unterhalt der ZFS-Computeranwendungen. Als weitere Anwärter für den Auftrag werden
IBM und der indische Konzern Wipro gehandelt.
Ein weiterer Grund für die Auslagerung soll die ungleiche Auslastung der beiden Rechenzentren sein. So sei jenes in Los Angeles veraltet und voll ausgelastet, während das in Schlieren noch über freie Kapazitäten verfüge. ZFS will sich momentan nicht zu den Auslagerungsplänen äussern. (cdb)