In Schwellenländern verkaufen sich nur 30 Prozent der Occasions-Computer. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner. Grund für die schlechten Verkaufszahlen sind die hohen Kosten. Zwar sei die Nachfrage nach gebrauchten PCs weltweit hoch und übersteige sogar das Angebot. Tatsächlich verkauft werde aber nicht einmal jeder zweite Computer. Des weiteren hat Gartner in seiner Untersuchung festgestellt, dass ein Grossteil der gebrauchten PCs in Industrieländern verkauft wird. Nur jeder fünfte Rechner werde in einem Schwellenland angeboten, was vor allem auf die hohen Einfuhrzölle und die Transportkosten zurückzuführen sei.
Der Handel mit gebrauchten Rechnern bietet laut Gartner gute Verdienstmöglichkeiten. So lägen die Margen zum Teil sogar über denen neuer Produkte. So könne man für einen drei Jahre alten Rechner einen Gewinn zwischen 10 und 50 Dollar erwirtschaften. Als gebrauchte Computer gelten bei Gartner solche, die mindestens drei Monate beim Erstbesitzer im Einsatz waren. (IW)