SAP krebst im Wartungsstreit zurück - ausser in der Schweiz

10. Dezember 2008

   

Wie die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) mitteilt, hat der Softwarekonzern SAP auf die Forderungen der letzten Monate reagiert und die Kündigungen der Wartungsverträge für Kunden in Deutschland und Österreich wieder zurückgenommen. SAP wollte den Standard-Support abschaffen und alle Kunden zum Abschluss des teureren Enterprise-Supports zwingen.

Für Anwender aus der Schweiz gilt die neue Regelung allerdings nicht. Sie müssen weiterhin mit einer Erhöhung der Support-Preise von 17 auf 22 Prozent des Lizenzumsatzes rechnen. Über die Umstände des regionalen Unterschiedes konnte die DSAG auf Anfrage von IT Reseller keine genauen Angaben machen. Auch bei SAP war trotz mehrmaligem Nachfragen in der Schweiz und in Deutschland niemand verfügbar, der die Ungleichbehandlung hätte rechtfertigen können.


Hierzulande liege eine andere vertragliche Situation vor, so das kurze Statement der Anwendergruppe. Die DSAG setzte sich weiterhin für die Schweizer Mitglieder ein und die Gespräche würden sachlich, aber beharrlich fortgeführt. Doch auch Kunden, welche den Standard-Support beibehalten, sind vor Preiserhöhungen nicht gefeit. Ab dem 1. Januar 2010 will SAP die Preise auch für dieses Modell anheben. Es handle sich dabei um eine Angleichung an das Branchenübliche Preisniveau, so SAP.

Um das Thema SAP dreht sich auch der diesjährige VAR-Roundtable von IT Reseller. Das Gespräch mit Namhaften Vertretern von SAP, IDS Scheer, Itelligence und IMG finden Sie in der kommenden Printausgabe von IT Reseller, die ab Montag erhältlich ist. (mag)


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