Massenentlassungen bei Logitech

6. Januar 2009

     

Der Schweizer Peripheriegeräte-Hersteller Logitech setzt 15 Prozent seiner Belegschaft auf die Strasse. Betroffen sind rund 500 der 3500 direkt von Logitech bezahlten Mitarbeitenden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 9400 Angestelte. Wie viele der 5500 in chinesischen Subunternehmen beschäftigten Leute betroffen sind, ist indes noch unklar. Die Entlassungen werden mit einem massiven Einbruch des Detailhandelsgeschäftes im vergangenen Dezember begründet. Ausserdem sei mit einer weiteren Verschlechterung zu rechnen. Die Zahlen zum dritten Quartal gibt Logitech am 20. Januar bekannt.


Der Abbau kommt mit Ankündigung: Bereits im Oktober des vergangenen Jahres hatte Logitech die Umsatz- und Ertragszahlen deutlich nach unten korrigiert. Jetzt hat der Hersteller sämtliche Prognosen zurückgezogen. Auch für das Geschäftsjahr 2010, das im April beginnt, will man keine Vorhersage wagen. Die geplanten Restrukturierungen sollen sich jedoch bereits im ersten Quartal des kommenden Geschäftsjahres positiv auf das Ergebnis auswirken. (mag)


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