Der Handyhersteller
Sony Ericson muss für das Jahr 2008 einen Nettoverlust von 73 Mio. Euro ausweisen und beschert dem angeschlagenen Mutterkonzern Sony damit weitere Probleme. Japanische Medien rechnen im laufenden Geschäftsjahr mit dem ersten negativen Betriebsergebnis von Sony seit 14 Jahren. Sony
Ericsson macht massive Nachfrageeinbrüche zum Jahresende für die Miesere verantwortlich. Der Verlust belief sich im vierten Quartal auf 187 Mio. Euro. Der Umsatz sank von knapp 13 Mrd Euro 2007 auf 11,244 Mrd. Euro.
Im Gesamtjahr 2007 konnte das Unternehmen noch einen Gewinn von 125 Mio. Euro ausweisen. Insgesamt setzte
Sony Ericsson 96,6 Millionen Geräte ab, was einem Minus von 6,6 Prozent entspricht. Konzernchef Dick Komiyama rechnet zumindest in der ersten Jahreshälfte 2009 nicht mit einer Verbesserung des Geschäftsganges. (mag)