Das Netbook-Segement erlebt derzeit die grössten Zuwachsraten aller Computerkategorien. Laut dem Marktforschungsunternehmen Abi Research geht dies bis mindestens 2013 so weiter. Allein im laufenden Jahr gehen laut den Prognosen 35 Millionen Netbooks über den Ladentisch. Bis 2013 erhöht sich der jährliche Absatz demnach auf 139 Millionen Geräte.
Die Basis für den Netbook-Boom bilden laut Abi-Analyst Kevin Burden die kostengünstigen Low-Power-CPUs in x86- oder ARM-Architektur. Damit lassen sich Systeme bauen, die von der Funktionalität und Leistung her Desktops und Notebooks ähneln, aber insgesamt kleiner und leichter ausfallen und mit einer Batterieladung länger laufen. Dies verschaffe den Netbooks im Vergleich zu der von Herstellern wie
Intel propagierten Gerätekategorie "Mobile Internet Device" (MID) einen Marktvorteil - es gebe für MIDs nämlich nach wie vor kein klares Einsatzgebiet. (IW)