Banken verschlafen Entwicklung der modernen Gesellschaft

5. März 2009

     

IBM Global Business Services hat die Sparkonto-Eröffnung bei 36 Schweizer Retail-Banken getestet und in einer Studie zusammengefasst. Demnach ermöglichen von den Kantonal-, Regional- sowie Grossbanken nur 25% die Kontoeröffnung über das Internet, um die Kontoeröffnungsunterlagen für ein Sparkonto online auszufüllen und abzusenden. Dies würde den Banken Arbeit die Erfassungsarbeit sparen und könnte mehr Kunden ansprechen

Möglichkeiten des Web werden noch von praktisch keiner der untersuchten Banken genutzt. Dabei könnte laut IBM ein Kundenberater online zum Chat verfügbar sein. Die modernen Kunden könnten damit mit der Bank unkompliziert in Kontakt treten.


E-Banking und Internet zählen bereits zu den wichtigsten Vertriebskanälen von Banken. Diese Priorität wurde in der Studie bestätigt: Ein Grossteil der Banken präsentiert sich solide und übersichtlich online, sogar kleinere Schweizer Banken überzeugten die Tester durch ihren zeitgemässen Webauftritt.

Doch nur die Hälfte der Banken akzeptiert eine sofortige Einzahlung auf das Sparkonto. Die Studie stellt zusätzlich fest, dass nur 14% der Banken eigens auf Neukunden zugeschnittene Angebote anbieten. (mro)


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