Es geht wieder einmal das Gerücht um,
Oracle wolle den Linux-Distributor Red Hat übernehmen. Ähnliche Berichte gab es schon früher, nun nährt eine "Research Note" der Jefferies-Analystin Katherine Egbert die Vermutungen erneut. Egbert meint, die Übernahme von Red Hat sei für Oracle sinnvoll. Sie ist sich aber nicht sicher, ob der Zeitpunkt momentan gerade richtig sei - unter anderem wegen der aktuellen Unsicherheiten, die durch die Gerüchte um eine Übernahme von Sun durch
IBM enstanden seien. Trotzdem stieg die Red-Hat-Aktie gestern um 9,1 Prozent und Oracle legte 6,7 Prozent zu.
Egbert weist weiter darauf hin, es sei bei Oracle gängige Praxis, durch die Akquisition interessanter Firmen zu wachsen und neue Märkte zu erschliessen. Bei Siebel, Peoplesoft, Bea und Hyperion sei es ganz ähnlich gelaufen. Weder Oracle noch Red Hat wollten das Übernahmegerücht indes kommentieren. (ub)