Ebay-Chef John Donahoe hat Pläne angekündigt, das Skype-Geschäft abzuspalten und 2010 an die Börse zu bringen. Donahoe will den florierenden Internet-Telefonservice Skype bei einer Erst-Emission zum Verkauf stellen. Skype nahm im Jahr 2008 mit 551 Mrd. Dollar rund 50% mehr ein als im Jahr zuvor,
Ebay konnte aber nach der 2,6 Mrd. Dollar teuren Skype-Übernahme nie Synergien erreichen.
Die Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis hatten unlängst Interesse an einem Kauf signalisiert, zusammen mit den Beteiligungsgeselschaften KKR, Warburg Pincus, Providence und Elevation Partners. Sie boten 2 Mrd. Dollar. Donahoe kann
sich auch einen Einzelverkauf vorstellen. Mit dem geplanten Börsengang könnte er aber einen besseren Preis erreichen. (mro)