SAP verknüpft Onlinedienste stärker mit Softwaregeschäft

11. Juni 2009

     

Wie die Financial Times Deutschland berichtet, hat SAP eine neue Strategie für Software zur Nutzung über das Internet entwickelt. John Wooky, bei SAP verantwortlich für Software-on-demand, erklärte den neuen Ansatz in Amsterdam. Die Walldorfer wollen demnach ihre Onlinedienste stärker mit dem traditionellen Softwaregeschäft verknüpfen.

Software-on-demand, bei der der Kunde die Software nicht mehr auf dem eigenen Rechner, sondern auf Abruf via Internet nutzt, bedroht zunehmend SAPs Kerngeschäft. Diesbezüglich hatte das Softwarehaus bisher noch keinen klaren Kurs gefunden. "Wenn sie kein tragfähiges Modell für den On-Demand-Bereich finden, werden sie überrollt", sagt dazu Bruce Richardson, Analyst bei AMR Research in Boston. Die neuen Softwaredienstleistungen seien für SAP deshalb existenziell, ergänzt Josh Greenbaum, Analyst bei Enterprise Applications Consulting.


Aufgrund von Übernahmen ist die Zahl der Software-on-demand-Kunden von SAP mittlerweile auf über 1000 angestiegen. Erste eigene Versuche für Abrufsoftware waren bis dato allerdings nicht sehr erfolgreich. Nun sollen die Onlinedienste als Hybridmodell stärker mit traditioneller Geschäftssoftware verknüpft werden. (sk)


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