Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Brancheninsider berichtet, hat Dell-Chef Michael Dell (Bild) verlauten lassen, dass der PC-Hersteller in den kommenden Monaten eine Firma von "signifikanter Grösse" kaufen wird. Bis zu zehn Milliarden Dollar stehen Dell dazu zur Verfügung. Dell wollte sich offiziell nicht zu den Plänen äussern.
Allerdings häufen sich die Anzeichen für eine Übernahme. So arbeitet seit kurzem der auf Merger & Acquisition spezialisierte, ehemalige IBM-Manager David Johnson für
Dell. Ausserdem ist Dell auf Grund des beschränkten Produkte- und Leistungsportfolio darauf angewiesen, durch Zukäufe zu wachsen. Dies zumindest nach Ansicht von Analysten wie Toni Sacconaghi von Sanford C. Bernstein & Co.
Und auch Dell-CFO Brian Gladden hatte gegenüber "BuisnessWeek" verkündet, dass Dell seine Strategie, durch Zukäufe zu wachsen, konsequent umsetzen werde. Im Visier habe man vor allem Unternehmen, die Kunden beim Computer- und Netzwerk-Management helfen. Konkrete Namen nannte Gladden allerdings keine. In Analystenkreisten werden derweil Software-Anbieter wie
Symantec oder
BMC Software als Übernahmekandidaten gehandelt, ebenso wie der Storage-Spezialist
EMC. (ahu)