Léo Apotheker (Bild) steht seit kurzem alleine an der SAP-Spitze. Wie der SAP-Chef nun verlauten liess, will er den bisherigen Kurs des Software-Unternehmens beibehalten. So soll der Umsatz mit Software und softwarebezogenen Services bis 2014 im Vergleich zu 2008 verdoppelt werden, wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf ein internes Dokument verkündet. 2008 stagnierte der Erlös in diesen Bereichen bei 1,7 Milliarden Euro.
Die im Artikel genannten Umsatzziele wollte ein SAP-Sprechern nicht bestätigen. Allerdings lies er verlauten, dass sich die mittelfristigen Ziele von
SAP nicht verändert hätten.
Laut "Financial Times Deutschland" will SAP zudem die Abhängigkeit von Lizenzeinnahmen verringern und das Geschäft mit wiederkehrenden Abogebühren ausbauen. Ebenso soll das Geschäft mit kleinen und mittelständischen Unternehmen vorangetrieben werden.
Derweil berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf dasselbe Dokument, dass Apotheker gesagt habe, dass Übernahmen im grösseren Stil für ihn weniger ein Tabu seien, als für seinen Vorgänger und Mitstreiter Henning Kagermann. (ahu)