HTC bringt Microsoft in die Bredouille

7. August 2009

     

Der taiwanische Handy- und Smartphone-Hersteller HTC hat seine Jahresprognose nach unten geschraubt. Statt eines erwarteten Umsatzanstiegs von zehn Prozent gegenüber 2008 rechnet der Konzern nun mit einem Rückgang der Verkäufe um bis zu fünf Prozent. Firmenchef Peter Chou macht für die Entwicklung vor allem die Schwierigkeiten sowie mangelnde Kundenakzeptanz bei neuen Smartphone-Modellen mit dem Google-Betriebssystem Android verantwortlich. Zudem sei die Nachfrage nach Smartphones in China zurückgegangen.


Der Umsatzrückgang dürfte vor allem Microsoft treffen: HTC gilt als der grösste Anbieter von Smartphones, die mit Microsofts Windows-Mobile-Betriebssystem ausgerüstet sind. "HTC war 2008 für 45 Prozent der Verkäufe von Microsofts Handybetriebssystem verantwortlich", sagte Neil Mawston vom Marktforscher Strategy Analytics in London. Obwohl der Markt für Smartphones wächst, könne HTC nicht wirklich davon profitieren. Grund dafür sei vor allem das angestaubte Microsoft-Betriebssystem: "Windows Mobile 6.5 ist eher ein Notpflaster", so Mawston. (sk)


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