Wenig Vertrauen in die Qualität der Technik
Quelle: Vogel.de

Wenig Vertrauen in die Qualität der Technik

Eine von Lexmark in Auftrag gegebene Studie zeigt: Konsumenten haben wenig Vertrauen in die Qualität technischer Geräte. Am besten kommen Geräte mit Langzeitgarantie weg.
29. September 2009

   

Die Konsumenten haben wenig Vertrauen in die langfristige Qualität von technischen Geräten. Dies ist das Fazit aus einer Studie, die das Institut Ipsos im Auftrag des Druckerherstellers Lexmark durchgeführt hat. Befragt wurden 10 000 Teilnehmer in 21 Ländern.


Demnach rechnen 78 Prozent aller Kunden damit, dass Geräte wie Mobiltelefone, Laptops, Digitalkameras, Drucker und ähnliches technisches Equipment nicht einmal fünf Jahre lang problemlos funktionieren. Fast zwei Drittel der Befragten würden sich aber eine höhere Qualität wünschen. Wegen schlechter Erfahrungen mit einem fehlerhaften Gerät würden 24 Prozent der Umfrageteilnehmer die Marke wechseln.


Interessant: Die Hersteller und ihre Versprechen sind offenbar glaubwürdiger als ihre Produkte - 83 Prozent gaben an, sie hätten mehr Vertrauen in Geräte, für die es eine Langzeitgarantie gibt. Für 40 Prozent der Teilnehmer ist die Langzeitgarantie gar das wichtigste Qualitätsmerkmal. Demgegenüber gilt ein hoher Kaufpreis nur für 2 Prozent als Garant für Langlebigkeit.


Betrachtet man die Demografie der Antwortenden näher, stellt sich heraus, dass Frauen höhere Ansprüche an die Langlebigkeit von Technik haben als Männer - eigentlich kein Wunder, spielt doch der durchschnittliche Mann immer wieder gerne mit einem neuen Tech-Gadget herum. Ebenfalls aufschlussreich: In den USA und in Westeuropa wird ein defektes Gerät mit abgelaufener Garantie lieber entsorgt als repariert, während Konsumenten aus Osteuropa, dem Nahen Osten, Afrika, Asien und Südamerika durchs Band lieber reparieren lassen. Innerhalb Europas neigen Dänen und Norweger ganz besonders zur Entsorgung (65 und 65 Prozent), Rumänen und Polen bevorzugen klar die Reparatur (61 und 60 Prozent).




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