"Entgegen den jüngsten Verlautbarungen von Rudolf Fehlmann, dem Bison-Leiter, hat bis heute weder das Obergericht Luzern noch ein anderes Gericht der Bison-Gruppe einen Persilschein rund um die Geschehnisse der Massenkündigung bei
Comparex vom April 2010 ausgestellt", schreibt Comparex in einer Medienmitteilung. Die Frage, wer für die Massenkündigung verantwortlich ist, sei zivilrechtlich noch nicht geklärt.
Im August hatte das Amtsgericht Sursee die von Comparex geforderten vorsorglichen Massnahmen abgelehnt (
Swiss IT Reseller berichtete) und auf den ordentlichen Prozessweg verwiesen. Anfang 2011 will Comparex nun eine Schadenersatzklage einreichen. "Comparex ist überzeugt, dass das Amtsgericht Sursee bei erstmalig umfassender Prüfung und Würdigung aller Beweismittel (insbesondere auch Zeugen) das Verhalten der Bison-Gruppe sanktioniert und die involvierten Bison-Gesellschaften zur Leistung von Schadenersatz verpflichten wird." Comparex will eine Schadenssumme von über 30 Millionen Franken geltend machen.
(tsi)