Am Freitag wird der weltgrösste Handyhersteller anlässlich seiner Jahrespressekonferenz das Konzernergebnis 2010 und damit einhergehend ziemlich sicher auch seine neue Konzernstrategie präsentieren. Der neue Nokia-Chef Stephen Elop will angeblich rund die Hälfte des Group Executive Board ersetzen (Swiss IT Reseller
berichtete). Damit aber nicht genug: Wie aus einem internen Memo hervorgeht, das via "Engadget" an die Öffentlichkeit
gelangte, hat Elop scheinbar noch mehr vor, zumindest sieht er im aktuellen Zustand von
Nokia überhaupt nichts Positives.
Die Konkurrenz habe Nokia überflügelt, schneller als man es je erwartet habe. Nokia habe ausserdem eine Serie von Fehlschlägen gehabt und Innovationen nicht schnell genug hervorgebracht. Darauf gelte es nun zu reagieren, so Elop. Weiter kommt der ehemalige Microsoft-Manager auch auf Symbian zu sprechen, das sich in vielen Märkten als nicht-wettbewerbstauglich herausgestellt habe und auch MeeGo entwickle sich noch nicht nach Wunsch.
Im Internet schwirren bereits diverse Gerüchte herum, wie es mit Nokia weitergehen könnte. Sie reichen von einer Unterstützung für Windows Phone 7 bis hin zu einem Wechsel des Hauptsitzes von Finnland ins Silicon Valley in die USA. Am Freitag werden wir mehr wissen.
(mv)