Swisscom hat die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Der Telekom-Anbieter musste in den ersten drei Monaten einen Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 2,862 Milliarden Franken hinnehmen, weil der Umsatz der italienischen Tochter Fastweb infolge eines gestrafften Produktangebotes und Preissenkungen um 5,8 Prozent auf 435 Millionen Euro sank.
Swisscom selber konnte den Umsatz ohne Fastweb knapp um 0,8 Prozent steigern.
Im Gegensatz zum Umsatz legte Swisscom beim Reingewinn deutlich zu, nämlich um 25,7 Prozent auf 474 Millionen Franken. Allerdings ist dies vor allem auf eine grössere Rückstellung bezüglich dem Mehrwertsteuerverfahren gegen Fastweb im ersten Quartal 2010 zurückzuführen.
Weiter gibt Swisscom bekannt, dass man im Schweizer Geschäft weiter einen Trend zu gebündelten Angeboten wie Vivo Casa und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen sieht. Ausserdem seien die Preise für die Mobilfunkterminierung und das Daten-Roaming deutlich gesenkt worden. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft habe im vergangenen Quartal insgesamt 141 Millionen Franken betragen.
(mv)