Die
PC-Ware Gruppe hat sich zu einer übergreifenden Umfirmierung und einem Rebranding entschieden, wie Philippe Borloz, Chef von PC-Ware und
Comparex Schweiz, gegenüber "Swiss IT Reseller" berichtet. Künftig will man mit den bisher getrennten Gesellschaften PC-Ware und Comparex nur noch unter dem Namen Comparex auftreten.
In Deutschland tritt das Rebranding bereits ab sofort in Kraft, bis im Herbst sollen die weiteren Ländergesellschaften, darunter auch die Schweiz, Schritt für Schritt folgen. "Wir werden in der Schweiz in sehr naher Zukunft weiterhin mit beiden Firmen auftreten, danach wird es aber auch hierzulande ein Rebranding geben", so Borloz. Aktuell sei man damit beschäftigt, die Details des Rebranding bezüglich der zwei rechtlichen Einheiten auszuarbeiten, was in der Schweiz wegen der offenen Fälle spezielle Beachtung erfordere.
Durch den Zusammenschluss will die Gruppe Borloz zufolge Synergien besser nutzen können und Software, Services und Consulting unter einem Dach vereinen. Ausserdem soll die Einmarkenstrategie die Wachstumsstrategie unterstützten, nach der in den nächsten drei Jahren schrittweise ein standardisiertes Portfolio aufgebaut werden soll, wie das Unternehmen mitteilt. "Unser Ziel ist es, unseren Umsatz in den nächsten drei Jahren auf zwei Milliarden Euro zu verdoppeln. Das erreichen wir, in dem wir unsere Position in den etablierten Märkten weiter ausbauen und das gesamte Portfolio Software, Consulting und Services schrittweise in all unseren Märkten entwickeln. Dieses Wachstum werden wir durch Akquisitionen unterstützen", erklärt zudem Klaus Elsbacher, Vorstandsvorsitzender der Comparex Group.
Schweiz wächst schneller als Gruppe
Die
PC-Ware Group gibt ausserdem die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2010/2011 bekannt. Der Umsatz beläuft sich auf 975,1 Millionen Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 17,1 Prozent entspricht. In der Schweiz konnte man den Umsatz laut CEO Borloz um 25 Prozent steigern, ist also schneller gewachsen als die Gruppe. Zudem weist die Gruppe einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 17 Millionen Euro und ein EBIT von 10,7 Millionen Euro aus. Die Eigenkapitalquote beziffert das Unternehmen mit 43,6 Prozent.
(abr)