Der erfolgreiche Börsengang von
Linkedin (Swiss IT Reseller
berichtete) hat endgültig für Goldgräberstimmung rund um Internet-Firmen gesorgt. Und die Hysterie steigt weiter.
Groupon hat einen Antrag auf die Börsenkotierung gestellt. In diesem Antrag rechnet man mit Erlösen von 750 Millionen Dollar, was von Experten jedoch nur als Richtwert angesehen wird, um Gebühren berechnen zu können. Herumgereicht wird derweil ein geschätzter Wert von Groupon von 15 bis 20 Milliarden Dollar. Wie viele Aktien zu welchem Preise ausgegeben werden, ist bis anhin noch unklar. Ebenso steht noch aus, wann der IPO erfolgen soll. Begleitet wird er von Morgan Stanley, Goldman Sachs und Credit Suisse.
Rund um den (erwarteten) Börsengang des Schnäppchenportals Groupon gibt es durchaus auch skeptische Stimmen. Groupon soll rund über 7000 Mitarbeiter beschäftigen – was teuer ist. Entsprechend macht das Portal Verluste – 456 Millionen im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 713 Millionen, 146 Millionen bei einem Umsatz von immerhin 645 Millionen im ersten Quartal 2011. Mit einem Gewinn wird auf absehbare Zeit nicht gerechnet, ausserdem erwächst Konkurrenz von allen Seiten. Entsprechend gibt es auch skeptische Stimmen zu Groupon-IPO.
(mw)