Im Rahmen seiner Streetview-Fahrten hat Google nicht nur WLAN-Zugangspunkte gespeichert, wie
"Cnet.com" unter Berufung auf die französische Datenschutzkommission Commission Nationale de l'Informatique et des Libertés (CNIL) berichtet. Vielmehr habe der Suchmaschinengigant die Standortdaten von Millionen von Smartphones und Notebooks registriert, die WLAN aktiviert hatten. Identifiziert worden seien die Geräte durch ihre MAC-Adresse. Doch damit noch nicht genug: Die gesammelten Daten seien noch bis vor wenigen Wochen auf
Google.com verfügbar gewesen. Gegenüber "Cnet" betonte der amerikanische Sicherheitsexperte Ashkan Soltani, der seine eigene Adresse samt MAC-Adresse ebenfalls in der Datenbank aufgefunden hat, dass es hilfreich wäre, zu erfahren, wie und warum diese Daten in eine öffentliche Datenbank geraten seien.
Googles Streetview-Fahrten sorgten vor rund einem Jahr schon
für Aufsehen, als "aus Versehen" auch von WLAN ausgegebene User-Daten gespeichert wurden.
(abr)