Die Erdbeben- und Atomkatastrophe vom März dieses Jahres machte dem japanischen Technologieunternehmen
Ricoh zu schaffen. Weltweit musste der Konzern rund 1000 Stellen streichen (Swiss IT Reseller
berichtete). Jetzt ist klar: Die Schweizer Niederlassung ist davon nicht betroffen: "Wir haben den Tsunami bis auf einige kleine Engpässe gut überstanden", so Marcel Alini, Director Marketing & Communications von Ricoh Schweiz. Von Stellenabbau sei deshalb keine Rede. Im Gegenteil: "Wir verfolgen eine Wachstumsstrategie und wollen noch bis Ende Jahr rund 35 Stellen schaffen", meint Adrian Schwizer, Head of Managed Document Services. Insgesamt soll die Anzahl Mitarbeiter Ende 2011 500 betragen. Die neuen Stellen werden vor allem im Service-Bereich geschaffen. Hier will das Unternehmen seine Leistungen allgemein ausbauen. "Wir sind heute keine "Printing Company" mehr", so Schwizer. Vielmehr sei Ricoh Schweiz zu einem Dienstleistungsunternehmen mutiert. Der Service-Bereich – dazu gehören die IT-Services, Management Document Services und Document Management Systems – macht heute mehr als 50 Prozent des Umsatzes aus.
(dv)