Swisscom-Finanzchef Ueli Dietiker (Bild) hat sich in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" zur Frankenstärke geäussert. Diese habe dazu geführt, dass man im August die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr leicht senken musste. Das Italien-Geschäft und das Geschäft mit ausländischen Besuchern, die das Swisscom-Netz nutzen, hätten unter dem starken Franken gelitten. Gelichzeitig begrüsst Dietiker den Anfang September festgesetzten Mindestkurs von 1.20 Franken. Man sei nun etwas beruhigter.
Aktuell geht
Swisscom für 2011 noch von einem Umsatz von 11,5 Milliarden Franken (ursprünglich 11,8 Mrd.) aus. Beim Gewinn rechnet man mit 4,6 Milliarden. Trotz dem tieferen Umsatz gehe man davon aus, die bisherige Dividende von 21 Franken pro Aktie auch 2011 auszahlen zu können. Für 2012 zeigt sich Dietiker laut Bericht derweil relativ skeptisch, da er ein schwieriges Jahr für die Volkswirtschaften erwarte. Auch wenn auch in der Krise telefoniert und gesurft werde, dürfte der Umsatz mit ausländischen Besuchern leiden, und auch Unternehmen könnten Projekte verschieben.
(mw)