"Es ist unvorstellbar, dass der Schweizer Franken in den nächsten Jahren auf diesem Niveau bleibt." Das sagte Swisscom-CEO Carsten Schloter (Bild) gestern gegenüber "Bloomberg". Wäre das der Fall, würde die Schweizer Wirtschaft ernsthaften Schaden nehmen, sagt er in dem Interview weiter. Bereits im August musste
Swisscom seine Jahresprognose wegen des starken Frankens nach unten korrigieren. Zudem verzeichnete das Unternehmen dieses Jahr bereits einen Umsatzrückgang, der auf sinkende Einnahmen der italienischen Tochter
Fastweb zurückzuführen war. Trotz dem schwierigen Umfeld hält Carsten Schloter an seiner Strategie fest und will nicht aus dem Italienischen Markt aussteigen. Im Gegenteil: Es handle sich bei Fastweb um eine langfristige Investition, die Swisscom getätigt habe. Der Schweizer Telekom-Anbieter hatte Fastweb 2007 für knapp 7 Milliarden Franken übernommen.
(dv)