Der britische Business-Software-Anbieter Sage weist für das Geschäftsjahr 2010/2011 einen Umsatz von 1,3 Milliarden Pfund aus, was einer Steigerung um 4 Prozent entspricht. Beim Gewinn konnte das Unternehmen um 11 Prozent auf 331 Millionen Pfund zulegen.
Erfolgreich gewirtschaftet hat auch die Schweizer Tochter von
Sage. Man verzeichne gegenüber dem Vorjahr wieder ein positives Geschäftsergebnis, wie es in einer Mitteilung heisst. Zum leichten Umsatz- und Gewinnwachstum hätten die neuen Versionen der Produkte Sage 50 und Sage 200 beigetragen, analysiert man bei Sage Schweiz. So habe man mit Sage 50 in der neuesten Version in den ersten fünf Verkaufsmonaten den Lizenzumsatz gegenüber der Vorversion verdoppelt. Trotzdem wurde das überragende Ergebnis des Vorjahres beim gesamten Lizenzumsatz verfehlt, wenn laut Sage Schweiz auch nur knapp. Derweil stieg der Umsatz mit Wartungsverträgen und Dienstleistungen um 2,4 respektive 7,2 Prozent.
Für die nächsten Monate zeigt sich Sage zuversichtlich und rechnet mit einem gebremsten Wachstum. "Trotz einem raueren wirtschaftlichen Umfeld in den nächsten Monaten sind wir auch für das laufende Geschäftsjahr optimistisch", gibt Jean-Jacques Suter (Bild), CEO von Sage Schweiz, zu Protokoll. Zudem kündigt der Business-Software-Anbieter wesentliche Neuerungen in der Produktentwicklung an. So führt Sage für die Entwicklung von Sage 100 neu die Methode Scrum ein. "Scrum erlaubt mit einer jungen Software, wie es Sage 100 ist, schnell auf die Marktbedürfnisse zu reagieren und mit künftig vier Updates pro Jahr die "Time to Market" erheblich zu verkürzen", so Suter.
(abr)