440 Millionen Handys verkauft
Quelle: Gartner

440 Millionen Handys verkauft

Die weltweiten Verkäufe von Mobiltelefonen stiegen im 3. Quartal auf 440 Millionen Geräte, der Smartphone-Anteil blieb quasi konstant.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2011/12

     

Wie die jüngste Gartner-Studie zum globalen Mobiltelefonmarkt zeigt, wurden im abgelaufenen dritten Quartal des Jahres 440,5 Millionen Geräte abgesetzt. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres entspricht dies einem Plus von 5,6 Prozent. Konventionelle Handys und Smartphones haben sich laut Studienverfasser in etwa gleichermassen gut verkauft, wobei insbesondere Tiefpreis-Handys in den Schwellenländern gut gelaufen seien.

Nokia noch immer in Führung

Trotz stetig rückläufigen Marktanteilen hat sich Nokia auch im dritten Quartal mit über 105 Millionen verkauften Geräten an der Spitze halten können; gegenüber dem Vorjahresquartal sank der Marktanteil von 28,2 auf nunmehr noch knapp 24 Prozent. Vergleicht man diese jüngsten Ergebnisse allerdings mit den Zahlen der Q2-Studie, zeigt sich, dass Nokia bereits wieder Boden gut machen konnte. Damals wurden den Finnen 98 Millionen verkaufte Geräte bescheinigt, was mit 22,8 Prozent einem signifikant tieferen Marktanteil entsprach. Bei Gartner geht man davon aus, dass sich Nokias Situation im laufenden vierten Quartal weiter verbessern wird, insbesondere angesichts der Marketing-Anstrengungen für die jüngsten Windows-Phone-Geräte. Eine echte Rückkehr auf die Erfolgsstrasse werde sich laut den Marktbeobachtern aber kaum vor der zweiten Hälfte des nächsten Jahres ereignen.

Smartphone-Verkäufe stagnieren

Die weltweiten Smartphone-Verkäufe erreichten im Untersuchungszeitraum ein Volumen von 115 Millionen Einheiten, gut 42 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Vergleicht man die Zahl aber mit dem zweiten Quartal 2011, legte diese Geräteklasse um lediglich 7 Prozent zu. Der Anteil der Smartphones am gesamten Mobiltelefonmarkt wuchs damit vom zweiten aufs dritte Quartal gerade einmal von 25 auf 26 Prozent. Wie Gartner-Analystin Roberta Cozza erläutert, stagnierten im dritten Quartal die Smartphone-Verkäufe in Westeuropa und in den USA nahezu. Zum Wachstumsplus von 7 Prozent hätten im wesentlichen starke Verkaufszahlen aus Russland und China beigetragen. (rd)


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