Umsätze mit PC-Prozessoren ziehen an


Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2011/12

     

Weltweit wurden laut einer IDC-Untersuchung im dritten Quartal für 10,7 Milliarden Dollar PC-Prozessoren umgesetzt. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres wuchs der Markt um 16,1 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres ermittelten die IDC-Analysten immerhin ein Wachstum von 12,2 Prozent. Wirft man allerdings einen Blick auf das Stückzahlenwachstum von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wird klar, dass ein grosser Teil des Umsatzzuwachses auf steigenden OEM-Preisen beruht. Tatsächlich stiegen die durchschnittlichen CPU-Preise für OEMs allein innert Quartalsfrist um über 5 Prozent, eine Entwicklung, die nunmehr bereits seit acht Quartalen andaure. Für die steigenden Preise macht IDC insbesondere Intels Sandy-Bridge- und AMDs Fusion-Prozessoren verantwortlich, die über integrierte Grafikprozessoren verfügen und damit teurer zu stehen kämen. Integrierte Chips stiegen im Untersuchungszeitraum auf einen Anteil von 73 Prozent aller verkauften PC-Prozessoren. Der Prozessormarkt wurde erwartungsgemäss auch im dritten Quartal von Intel und AMD dominiert. Während Intel innert Quartalsfrist geringfügig Marktanteile gut machen konnte (von 79,3 auf 80,2 Prozent), gaben die AMD-Anteile marginal nach (von 20,4 auf 19,7 Prozent). Angesichts der seit Juni anhaltend schwachen Nachfrage nach PC-CPUs und der europäischen Schuldenkrise hat IDC die Wachstumsaussichten fürs Gesamtjahr von 9,3 auf 7,3 Prozent herunter revidiert. (rd)


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