Wegen anhaltender Bedenken (
Swiss IT Magazine und
Swiss IT Reseller berichteten) der US-Wettbewerbsbehörde wird der US-Konzern AT&T die US-Tochter der Deutschen Telekom,
T-Mobile USA, nun doch nicht übernehmen. Die 39 Milliarden Dollar schwere Vereinbarung wurde in gegenseitigem Einvernehmen abgesagt, erklärt die
Deutsche Telekom in einer Medienmitteilung. T-Mobile USA wird damit vorerst unter dem Dach der Deutschen Telekom bleiben. Für den geplatzten Deal bezahlt AT&T dem Bonner Konzern eine angeblich rekordhohe Entschädigungssumme von 3 Milliarden Dollar. Zudem dürfe T-Mobile dank einem neuen Roaming-Abkommen das Netz der Konkurrenten mitnutzen. AT&T spricht deshalb insgesamt von einer Entschädigungssummer von 4 Milliarden Dollar. Die Zahlung soll noch in diesem Jahr stattfinden. Die Deutsche Telekom erklärt weiter, dass sich an den Prognosen für das Jahr 2011 nichts ändere und die Dividendenausschüttung gleich bleibe. Der Verkauf hätte ursprünglich im März 2012 abgeschlossen werden sollen.
(dv)