Kodak muss Insolvenz anmelden

Der amerikanische Kamerahersteller Kodak muss nach mehreren Verlustjahren Insolvenz anmelden. Das Unternehmen will jedoch weiterarbeiten und sich reorganisieren.
19. Januar 2012

     

Der Kamera-Pionier Kodak hat nach über zwei Jahren in den roten Zahlen einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen will jedoch nicht dicht machen sondern sich reorganisieren. Dies mit einem Kredit von 950 Millionen Dollar, welcher der Kamera-Hersteller von der Grossbank Citigroup erhält. Dies teilt Kodak heute auf der eigenen Website mit. Der Insolvenzantrag kommt nicht überraschend: Im vergangenen November musste der US-Konzern einen Nettoverlust von 222 Millionen Dollar vermelden (Swiss IT Reseller berichtete). Zudem sanken die Barbestände seit Januar 2011 von 1,6 Milliarden auf 862 Millionen Dollar. Bereits seit vergangenem Sommer suchte Kodak deshalb Käufer für über 1000 eigene Patente, um so wieder an flüssige Mittel zu kommen – leider ohne Erfolg. (dv)


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