Siemens-Chef Peter Löscher kündigt an, im Geschäftsjahr 2012 die Investitionen in Forschung und Entwicklung von 3,9 Milliarden Euro im vergangenen Jahr um 500 Millionen Euro aufzustocken. "Mit jedem Geistesblitz, mit jeder Erfindung und jedem Patent legen unsere Forscher und Entwickler neue Grundsteine für das weitere Wachstum von Siemens", erklärt Löscher den Entscheid. Bereits 2011 habe das Unternehmen die Anzahl Erfindungen im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent steigern können – auf rund 8600 Erfindungen. Das entspricht knapp 40 Erfindungen pro Arbeitstag.
Der Technikkonzern hat damit in Europa laut eigenen Angaben den Spitzenplatz bei den Patentanmeldungen erreicht. Dazu beigetragen haben auch die 12 Forscher und Entwickler, die
Siemens als "Erfinder des Jahre1 2011" ausgezeichnet hat. Unter den Preisträgern ist auch ein Schweizer: Walter Vollenweider (Bild), der bei Siemens an der Optimierung von optischen Rauchmeldern arbeitet. Seine Erfindungen sollen die Anzahl Fehlalarme verringern. Vollenweider arbeitet bei der Siemens-Division Building Technologies in Zug. Er studierte Elektrotechnik an der ETH Zürich und begann seine berufliche Laufbahn vor 35 Jahren in der Nachrichtentechnik.
(dv)