Alcatel-Lucent streicht in Europa 1800 Arbeitsplätze, wie
"Bloomberg" berichtet. Dabei soll es insbesondere Italien hart treffen. Dort will der Netzwerkausrüster nämlich 500 Arbeitsplätze abbauen – was rund einem Fünftel der Belegschaft entspricht. Und in Frankreich sollen fünf Prozent der 9000 Jobs gestrichen werden. Die Priorität von
Alcatel-Lucent liege auf der Reduzierung der fixen und variablen Kosten, gibt Firmensprecher Simon Poulter gegenüber "Bloomberg" zu Protokoll. Zur Anzahl an Entlassungen wollte er sich allerdings nicht äussern.
Alcatel-Lucent gibt derweil auch die Zahlen für das vierte Quartal 2011 sowie das Gesamtjahr 2011 bekannt. Der Umsatz ist im vierten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 11,2 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro gesunken. Den Nettogewinn beziffert der Netzwerkausrüster mit 868 Millionen Euro (Q4/2010: 340 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2011 meldet Alcatel-Lucent einen Umsatz von 15,7 Milliarden Euro, was im Vergleich zu 2010 einem leichten Plus von 1,9 Prozent entspricht. Zudem weist das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden Euro aus, während 2010 noch ein Verlust von 334 Millionen Euro resultierte.
(abr)