Gartner korrigiert Halbleiter-Prognosen nach oben
Quelle: Samsung

Gartner korrigiert Halbleiter-Prognosen nach oben

Die Marktforscher von Gartner gehen davon aus, dass die weltweiten Ausgaben im Halbleitermarkt im laufenden Jahr um 4 Prozent steigen.
14. März 2012

     

Gartner hat seine Einschätzungen für den weltweiten Halbleitermarkt korrigiert, wie "Zdnet" berichtet. Aktuell gehen die Marktforscher davon aus, dass die weltweiten Halbleiter-Ausgaben 2012 auf 316 Milliarden Dollar steigen, was einem Plus von 4 Prozent entspricht. Ende des letzten Jahres war man noch von einem Wachstum von 2,2 Prozent ausgegangen. Die Erholung der Branche soll Anfang des zweiten Quartals einsetzen, so Gartner.

Vor allem NAND-Flash-Speicher soll in diesem Jahr kräftig zulegen, man rechnet mit einem Umsatzplus von 18 Prozent. Auf für DRAM Chips ist Gartner optimistisch. Nachdem die Preise für DRAM im letzten Jahr um 50 Prozent eingebrochen sind, sollen sie 2012 sogar wieder leicht steigen. Der Umsatz soll nach einem 25-Prozent-Einbruch 2011 dieses Jahr um knapp 1 Prozent zulegen.


Der grösste Abnehmer von Halbleiterprodukten war im letzten Jahr Apple mit einem Einkaufsvolumen von 17,3 Milliarden Dollar (plus 34,6 Prozent), gefolgt von Samsung mit 16,7 Milliarden (plus 9,2 Prozent). HP kommt auf 16,6 Milliarden (minus 5,5 Prozent), Dell auf 9,8 Milliarden (minus 6,7 Prozent und Nokia auf 9 Milliarden (minus 20,1 Prozent). (mw)


Weitere Artikel zum Thema

Handys mit Abstand grösster Halbleiter-Abnehmer

14. März 2012 - Gemäss Zahlen von Isupply werden im Jahr 2014 für Mobile Handsets Halbleiter im Wert von 58,5 Milliarden Dollar verbaut. Die Bedeutung von Tablets steigt derweil rasant.

Apple kauft am meisten Halbleiter

26. Januar 2012 - Apple hat im vergangenen Jahr weltweit am meisten Geld für Halbleiter ausgegeben und sich damit vom dritten Platz in 2010 an die Spitze katapultiert. Samsung und HP müssen sich mit den Rängen zwei und drei zufriedengeben.

Halbleiter-Industrie schwächelt

3. Januar 2012 - Im November 2011 wirkten sich die Flutkatastrophe in Thailand sowie die europäische Finanzkrise negativ auf den weltweiten Halbleiter-Markt aus und führten zu einem Umsatzrückgang von 2,4 Prozent.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER