Ikea integriert Heimelektronik in Möbel
Quelle: Ikea

Ikea integriert Heimelektronik in Möbel

Das schwedische Möbelhaus Ikea will in Zukunft nicht einfach Möbel verkaufen, sondern in die Möbel auch gleich noch die Unterhaltungselektronik integrieren. Ein erstes TV-Möbel ist bereits angekündigt.
17. April 2012

     

Die Meldung dürfte CE-Distirbutoren und Retailer aufhorchen lassen. Wie die "Süddeutsche" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur "Reuters" berichtet, plant das Möbelhaus Ikea in Zukunft den Verkauf von Unterhaltungselektronik. Die Idee ist, dass künftig CE-Produkte wie Fernseher, CD-, DVD- und Blu-ray-Player oder Stereoanlagen fix in die Ikea-Möbel verbaut werden. So soll das Problem mit dem Kabelsalat gelöst werden, heisst es.

Und tatsächlich: Auf der schwedischen Seite von Ikea findet man bereits ein erstes Möbel mit integriertem, internetfähigem Full-HD-TV, das unter der Bezeichnung Uppleva läuft. Im Möbel drin sind auch DVD-/Blu-ray-Player sowie Lautsprecher mit kabellosem Subwoover. Ikea gewährt auf dem Produkt standardmässig fünf Jahre Garantie. Ein entsprechendes Youtube-Werbevideo findet man bereits (siehe unten). In verschiedenen Berichten heisst es, das Möbel würde ab rund 750 Euro verkauft.


Gemäss dem Bericht der "Süddeutschen" arbeitet Ikea für die Möbel mit dem chinesischen Elektronikhersteller TCL Multimedia zusammen. Für Ikea würden eigens Produkte entwickelt. Ab Juni sollen erste Lösungen in fünf europäischen Städten verkauft werden. Ab Herbst sollen die Unterhaltungselektronik-Möbel bereits in sieben Ländern in Europa erhältlich sein. Bis Sommer 2013 wären die Produkte dann in allen Ikea-Märkten verfügbar.

Ein Ikea-Manager wird zitiert, dass man ein einmaliges Angebot auf den Markt bringen werde, und dass die UE-Integration in Möbel ein grosser Schritt sei. Von Kundenseite her sei der Wunsch nach der Verbindung von Möbeln und Elektronik ganz klar zu spüren, meldet Ikea. (mw)



Kommentare
hoffe das die qualität der in korea oder china gefertigten einheiten besser sind als die möbel
Mittwoch, 18. April 2012, j.doe

Ich wundere mich das Ikea das Problem nicht schon früher aufgenommen hat. Das Video ist witzig umgesetzt - gefällt. Die Hardware selber finde ich eher so lala.
Mittwoch, 18. April 2012, kindas

Praktisch, wenn man das ganze Möbel zur Reparatur einschicken kann? Wie beim Garagist gibt es dann Ersatzmöbel in gelb.
Mittwoch, 18. April 2012, Michael W



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER