Oracle: Software hui, Hardware pfui
Quelle: Oracle

Oracle: Software hui, Hardware pfui

Oracle kann fürs vierte Quartal des Geschäftsjahres ein Wachstum von 1 Prozent ausweisen. Während das Software-Geschäft gut lief, harzt es im Hardware-Business.
19. Juni 2012

     

Oracle hat die Zahlen fürs vierte Geschäftsquartal veröffentlicht. Demnach konnte der Konzern zwischen März und Mai einen Umsatz von 10,9 Milliarden Dollar erzielen, was einem Plus von 1 Prozent entspricht. Der Gewinn konnte derweil um 8 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar gesteigert werden.

Das Oracle auf ein einigermassen erfreuliches Quartal zurückblicken darf, verdankt das Unternehmen vor allem dem Softwaregeschäft. Das Neugeschäft mit Softwarelizenzen legte etwa um 7 Prozent auf 4 Milliarden Dollar zu. Das Update- und Software-Service-Geschäft konnte derweil um 5 Prozent auf 4,2 Milliarden zulegen. Weniger erfreulich sieht es im Hardware-Business aus, wo die Umsätze um 16 Prozent auf 977 Millionen Dollar zurückgingen.


Auf das gesamte Geschäftsjahr 2012 betrachtet konnte Oracle die Umsätze um 4 Prozent auf 37,1 Milliarden Dollar steigern. Mit neuen Softwarelizenzen machte Oracle dabei 9,9 Milliarden Umsatz (plus 7%), mit Updates 16,2 Milliarden Dollar (plus 10%) und mit Hardware 3,8 Milliarden. Alles in allem hat Oracle im letzten Geschäftsjahr 10 Milliarden Dollar verdient (plus 17%).

Die Börsen reagierten positiv auf die Oracle-Zahlen, was aber auch damit zusammenhängen könnte, dass Oracle angekündigt hat, Aktien im Wert von 10 Milliarden Dollar zurückzukaufen. (mw)


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