Oracle hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2012 einen Umsatz von 8,8 Milliarden Dollar erwirtschaftet und konnte sich somit im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 2 Prozent steigern. Dabei meldet der Datenbankspezialist für den Bereich Software-Lizenzen einen Umsatz von 2 Milliarden Dollar (+2%), während mit Software-Lizenz-Updates und Support 4 Milliarden Dollar (+9%) umgesetzt wurden. Im Hardware-Geschäft büsste
Oracle derweil gar ein, erwirtschaftete man mit einem Umsatz von 953 Millionen Dollar 14 Prozent weniger als im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2011. Ausserdem weist das Unternehmen einen Nettogewinn von 2,2 Milliarden Dollar aus, was einem Plus von 17 Prozent entspricht.
Mit diesem Ergebnis blieb Oracle sowohl hinter den eigenen Erwartungen als auch hinter denjenigen der Analysten zurück. Das Unternehmen hatte bei der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal 2012 eine Umsatzsteigerung zwischen 6 und 16 Prozent in Aussicht gestellt. Die Aktie verlor nachbörslich rund 10 Prozent.
"Wir haben unser weltweites Sales-Team in der ersten Hälfte des aktuellen Geschäftsjahres um über 1700 Personen aufgestockt. Wir glauben, dass uns diese Massnahmen zusammen mit innovativen neuen Produkten wie Fusion Cloud ERP und Cloud CRM im zweiten Halbjahr ein solides organisches Wachstum ermöglichen werden", prognostiziert derweil Oracle-Präsident Mark Hurd.
(abr)