Microsoft berichtigt den Wert seiner Online-Sparte und schreibt 6,2 Milliarden ab. Dies hat der Softwareriese bekanntgegeben. Hauptverantwortlich für den Abschreiber sei Akquisition des Unternehmens Aquantive aus dem Jahr 2007. Damals hatte Microsoft Aquantive, spezialisiert auf digitales Marketing und Service, für 6,3 Milliarden gekauft (
Swiss IT Reseller berichtete). Der Kauf würde zwar noch heute mit Tools zu Microsoft Online-Werbungs-Efforts beitragen, jedoch habe die Akquisition von Aquantive nicht das erhoffte Wachstum gebraucht, so
Microsoft, weshalb man sich zu dem Abschreiber entschlossen habe.
Microsoft schreibt in der Mitteilung auch, dass das Geschäft mit der Online Services Division sich zwar verbessere, die Erwartungen der Firma an das künftige Wachstum und an die Profitabilität inzwischen aber geringer ausfielen als noch bei früheren Einschätzungen. Microsoft verlor im ersten Quartal dieses Geschäftsjahres mit der Online-Sparte beinahe 500 Millionen Dollar. Die Zahlen fürs zweite Quartal folgen Mitte Juli.
(mw)