Apple hat in den Monaten April bis Juni – dem dritten Quartal des Geschäftsjahres – einen Umsatz von 35 Milliarden Dollar erzielt. Gegenüber Vorjahr ist das zwar eine Steigerung von 23 Prozent, allerdings machte
Apple im vergangenen Quartal 39 Milliarden Umsatz. Den Gewinn konnte Apple gegenüber Vorjahr ebenfalls steigern, und zwar um 20,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Dollar. Sowohl beim Umsatz als auch beim hatten Analysten mit besseren Zahlen gerechnet – entsprechend enttäuscht zeigte sich der Markt. Die Apple-Papiere haben nachbörslich um rund 5 Prozent nach.
Mit ein Grund für die vermeintlich enttäuschenden Zahlen ist offenbar der iPhone-Verkauf. Apple konnte im letzten Quartal "nur" 26 Millionen iPhones absetzen – 2 Millionen weniger als von Analysten erwartet, allerdings 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber: Zu Spitzenzeiten verkaufte Apple 37 Millionen iPhones pro Quartal, und Samsung hatte im letzten Quartal 50 Millionen Smartphones abgesetzt. Bei Apple scheinen die Konsumenten nun allerdings auf das iPhone 5 zu warten. Mit dem iPad-Verkauf zeigt man sich dagegen zufrieden. So gingen im letzten Quartal 17 Millionen (die Analysten rechneten mit 15,4 Mio.) Apple-Tablets über den Ladentisch, wobei sich das ältere iPad 2 offenbar ebenfalls nach wie vor sehr gut verkauft – nicht zuletzt wegen des günstigeren Preises verglichen mit dem neuen iPad. Weiter verkaufte Apple 4 Millionen Macs (plus 2 Prozent) sowie 6,8 Millionen iPods (minus 10 Prozent). Für das laufende Quartal rechnet Apple mit einem Umsatz von 34 Milliarden, Analysten erwarten 38 Milliarden.
(mw)