Seit April dieses Jahres ist Bracken Darell (Bild) Präsident bei
Logitech, und ab Anfang 2013 wird er auch als CEO amten. Im Interview mit dem "Wall Street Journal" hat sich Darell nun zur Vergangenheit und dazu geäussert, wie Logitech den Turnaround schaffen will. Logitech habe Züge des Grössenwahns erkennen lassen und sei teilweise mit Apple verglichen worden, was fatal gewesen sei. Mit dem TV-Projekt zusammen mit Google seien alleine rund 100 Millionen Dollar vernichtet worden, so Darell. Logitech müsse aber wieder versuchen, eine kleine Firma zu werden, die grossartige Produkte herstelle. Dann gelinge auch die finanzielle Kehrtwende. Einen Schritt in diese Richtung hat das Unternehmen bereits gemacht als jüngst 450 Stellen gestrichen wurden.
Logitechs Zukunft sieht Darrell unter anderem im Bereich Tablet-Zubehör. Zwar habe Logitech im letzten Geschäftsjahr 95 Millionen Mäuse verkauft, doch wie sich dieses Geschäft entwickle, sei schwierig zu sagen. Blockbuster-Potential sieht der kommende Logitech-Boss hingegen bei neuen Produkten wie Tablet-Tastaturen.
(mw)