Crealogix hat im Geschäftjahr 2011/2012, das am 30. Juni 2012 endete, einen Umsatz von 49,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Minus von 6 Prozent. Ausserdem weist die Schweizer Software-Schmiede einen operativen Gewinn von 4,2 Millionen Franken aus, was 18 Prozent weniger ist als im Vorjahr. Der Reingewinn sank derweil um 32 Prozent auf 3,2 Millionen Franken.
Man habe sich damit in einem schwierigen Umfeld – Bankenkrise, schwacher Euro und Devestitionen – gut behauptet, das Geschäftsjahr aber etwas schwächer als im Vorjahr abgeschlossen, so Crealogix in einer Mitteilung. Dennoch habe man erfolgreich gewirtschaftet, was insbesondere auf die Bank-2.0-Produkte zurückzuführen sei. Man habe den Fokus auf die Finanzindustrie weiter verstärkt und die Angebotspalette ausgebaut. Erfreulich habe sich etwa das E-Banking-Geschäft entwickelt, wo sich der Betriebsertrag im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent erhöhte.
Nicht erfüllt haben sich derweil die Erwartungen an das Geschäft mit Neulizenzen im Education-Bereich. Laut Crealogix hat auch die öffentliche Hand im Geschäftsjahr 2011/2012 weitreichende Sparmassnahmen umgesetzt. Trotzdem bezeichnet das Unternehmen den Bildungsmarkt als zukunftsträchtiges Geschäftsfeld.
Des weiteren meldet
Crealogix, wie geplant, den Rückzug aus dem Geschäft mit Individual-Software. Dies habe im vergangenen Geschäftsjahr zwar zu einer Umsatzeinbusse geführt, gleichzeitig aber auch Kapazitäten freigesetzt. Ausserdem hat das Unternehmen per Ende 2011 die Tochtergesellschaft Crealogix Transport & Logistics verkauft, weil das Tochterunternehmen nicht mehr mit der Strategie von Crealogix übereinstimmte (
Swiss IT Reseller berichtete).
Für das Geschäftsjahr 2012/2013 rechnet Crealogix mit einem organischen Wachstum von rund 10 Prozent.
(abr)